» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #5120

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg (Królewiec), 1546-04-01
            odebrano Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-04-03

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, BCz, 403, s. 842-853
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 69, s. 227-238
3regest z ekscerptami język: niemiecki, polski, XX w., B. PAU-PAN, 8244 (TK 6), a.1546, k. 6r-7v

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), k. 343

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 1044, s. 531-532 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarz Zwykły tekst Tekst + komentarz Tekst + aparat krytyczny

 

BCz, 403, p. 853

Dem Erwirdigenn / inn Gott, / unnserm besonnderem liebenn freunnd unnd nachbarnn, / herrenn Johannsen bischoff(en) zu Ermelanndt etc.

BCz, 403, p. 842

Unnsere freunndtlich diennst zuvornn. /

Erwirdiger inn Gott, besonnder lieber freunnd unnd nachbar. /

Wes wir unnlanngst ann E(uer) L(ieb) unnd dieselbe unns hinwiderumb, / wegenn etlicher falschenn monntz, / auch der gerungenn Lignischenn unnd Crossnischenn montz / geschriebenn, / des habenn E(uer) L(ieb) ahne zweivel / inn gutt(en) frischem gedennckenn. / Auff solchs habenn wir mit unnsernn getreuenn liebenn underthanenn, / vonn allenn stennden / handelunnge, / was dorin zuthun unnd vorzunhemenn, / wie billich / gepflogenn. / Wiewol nuhn unnder anndernn inn den obgemelthenn hin unnd wider schrifft(en) auch in bedennckenn gewesenn, / das vonn beyderseits lanndenn zusammenn geschickt, / unnd vonn solchem gehanndelt unnd geratschlagt solt werdenn, / so achtenn wir doch, / solche zusammenn sendunge nachbleyben unnd alle dinng, / ohne das, / verrichtet werd(en) mögenn. /

Demnach wollenn E(uer) L(ieb) solchem zuvorfolge freunndtlich wissenn, / das wir, / soviel die falsche auch gerinnge frembde muntz angehet, / mit unnsernn getreuenn liebenn unnderthaBCz, 403, p. 843nenn dahin geschlossenn, / unnd vor gut a[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gesehenn. / Nachdem befunndenn, / das dem armenn einfelligenn zum meistenn. / An hidden by binding[n]n hidden by bindingsonnst zu gemeynem betrugk, / solche falsche schlege so uff die Polnischenn unnd Preusche[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gebrege falsch geschlagenn. / Nichtsminder hidden by binding[er]er hidden by binding auch / wie E(uer) L(ieb) des zuvornn bericht, / die ge hidden by binding[e]e hidden by bindingrinngenn Lignischenn und Crosnische groschen hidden by binding[schen]schen hidden by binding anhero inn diese lannde gefurt, / unnd [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding der guttenn / den armenn unwissennd, / [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindinggesteckt. /

Wer / zuvorkommung desselben hidden by binding[n]n hidden by binding betrugs / am höchstenn vonnöthenn, / das mit hidden by binding[it]it hidden by binding allem moglich(en) vleis uff die ihenen, / welche hidden by binding[che]che hidden by binding dieselbenn falshenn beyshlege / hauffenweyss hidden by binding[yss]yss hidden by binding ader sunnst auszugebenn sich unnders[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gesehenn, / so nuhn imannds, / der vordem hidden by binding[m]m hidden by binding auch solche wissenntlich ausgebe, / betreten derselbe geburennder weyse. / Nach a[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingdenunng der rechte, / angehaldenn / unnd [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingstrafft wurde. / Wann aber jemannd[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding solche unnwissennt ausgebe, / das dannoch mit denselbenn die leidliche unnd geburen hidden by binding[en]en hidden by bindingde mas gehaldenn, / unnd solt fast gnug sein. / Wann mann ime das ausgege hidden by binding[e]e hidden by bindingbene gelt / als zur straffe / neme. / GleichBCz, 403, p. 844wol, / soviel möglichenn, / inn allewege erfragenn unnd nachforschenn thet, / als hinnder den schlag unnd die felscher zu kommenn. / Auch die gebur furzunhemenn sein möcht. /

Was aber die gerinnge Lignitsche unnd Crosnische monntz angehet, / konnde dieselb / zuvorhuttunnge des fur augenn stehenndenn betrucks, / mit guttenn fugenn / (bevorab weyl konig(lich)e ma(ieste)t zu Polan unnser gnedig(er) herr unnd freunndtlicher lieben oheim solche groschenn, / durch derselben offene edicta, / inn der Chron Polan vorbittenn lassenn) alhie im ganntz(en) lannd zu Preussenn vorbotenn unnd abgethan. / Volgennts nicht weniger / den obenn gemelt gutte bestellunng unnd auffsehunng auff die ausgeber geschafft. / Wo imanndts, / der uber solches vorbot / dieselbe muntz einzufuren unnd auszugebenn sich unnderstundt, / betret(en) möchtenn solche ausgeber der angezeigtenn geringenn muntz erstmals mit einer zimlich(en) geltstraffe, / wie sich des zuvor gleich [...] stain[...][...] stain. We stain[e]e stainnn sie aber widerumb zum anndernn oder mermaln beschlagenn, / als [...] paper damaged[...][...] paper damaged BCz, 403, p. 845 straffe auch inn allewegenn. / Nebenn verlyrunnge des ausgegebenenn geldes erhöh[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding inn gleichnus auch die, / welche angezeigte mönntz wissenntlich nemenn, / mit obgemelt[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding straffenn gestrafft werdenn. /

Dieweyl dann / nebenn dem obgemelthen / die steigerunng, / auch unngleicheit der thaler vormerkt, / habenn wir fur hoch notwenndig geacht, / die taler eins jedenn gebrechs unnd schlags, / soviel der itzmals zubekhommenn sonnderlich(en) auffzihenn / unnd probirenn zulassenn, / wie beyliegennd zuersehenn. / Als dann solche unnderschiedlich abzudruck(en) den gehalt eins jedenn / unnd wie hoch un itzlicher zunhemenn, / dabey zuschreyben. Unnd dieselbenn abdrucke öffenntlich(en) zu rublicirenn, / domit der betrug soviel besser inns volck gebildet, / unnd sich menniglich vor schadenn zuhuttenn. / Do es nuh[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding E(uer) L(ieb) nebenn den anndernn herrenn sten[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding koniglichs theils gleichsfals vor notwenndig hidden by binding[g]g hidden by binding ansehe. / Werenn durch die geschwornenn Waradein konig(liche)s theils solche thaler auch zu probiren, domit in[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding BCz, 403, p. 846 allewege die gleicheit gehaltenn / unnd das nutzere fortgestellet. /

Zu dem wird befunndenn, / das das golt, / sonderlich Unngrisch unnd Reinisch / zu gerinnge unnd fast nideriger, / weder ann den orthenn, / do es geschlagenn / gesetzt. / Aus welchem / unnsers achtenns volgt, / das golt soviel weniger inn diese lannd gebracht. / Ja wenn es auch gleich alhie vorhannden, / auff gewechselt / unnd widerumb hienaus ann die örther, / do es eins mehrern werds geldig, / unnd wo der meiste fortheil, doran zuhabenn, / gefuret. / Hirnebenn wird mit der Littauischenn mönntz diesenn lanndenn nicht wenige oder gerinnge beschwer zu und beygefugt. / Dann der Litte gibt den Littisch(en) grosch(en) zu IIII s(olidos) aus. / Viel inenn aber doru(m)b inn diesenn lanndenn nicht nhemenn. / Wie ers dann nicht werd ist. / Und nachdem solchs inn des konig(liche)n theils so wol / als unnsers hertzogthumbs innsassenn, / sonnderlich(en) die hande[...] paper damaged[...][...] paper damaged BCz, 403, p. 847 stedte, / als Danntzig, / Elbinng, / Braunsperg / unnd anndere drannget, / hettenn wir wol nicht fur unnratsam bedacht, / junnge konig(lich)e ma(ieste)t zu Polan etc. unnser gnediger herr unnd freunntlicher lieber oheim derhalbenn gesampt zuersuchenn sein solthe, / unnd umb gnedige konig(liche)e erinne hidden by binding[e]e hidden by bindingrunng, / das hirinn gleicheit gehaltenn, / und die Littauenn ire munntz, / wie sie solche aussgebenn, / auch wider einnhemenn. / Ader aber, / das sein ma(ieste)t die Littische munntz der Preuschenn gleich shlaenn lisse, / ins embsigst unnd unnderthenigste zubittenn. Do aber dasselbe (des wir unns doch nicht verhoffenn) kein stat hett, / konndt unnsers gerinng(en) einfalts, / keine ander mass gefunnd(en) werdenn. / Weder das sol[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding Littische groschenn, / nach inhalt irer wirdigkeit / gesetzt / unnd nicht höer. / Weder widerumb auszubrenngenn / genhommen hidden by binding[n]n hidden by binding. Auff das hirinn habennder beschwer auch abgehelffenn möcht werdenn. /

Uber das angezeigte alles seinnd wir vonn allenn unnsernn unnderthanenn BCz, 403, p. 848 mit wehemutigem clagenn bericht, / wes grossenn schadenn unnd verwustunng des habes die keutthel verursachenn sollenn, / mit underthenig(en) angehafftenn bittenn, / wir woldenn vor unns selbst zulassenn / unnd befurdernn helffenn, / damit dem ganntz(en) lannde, / auch den benachbartenn unnd umbligenndenn zum bestenn / ein weilzeit mit der keutthelfischerey stille gestannd(en). / Unnd sich durch Götliche Gnade, / der fisch im habe etwas meherenn möcht, / seinthemal dann nicht ahn, / wie auch die alt(en) unnd wissenndenn darvon redenn, / durch die keuthel, / das hab sehr verwustet. / Werenn wir solchem bittenn unnserer unnderthanenn zuwilfarenn, / unnd die keutthelfischerey abzuthun wol gewogenn. /

Nachdem aber uffm konig(liche)n theil unnd dem stifft Ermelanndt gleichwol zimblich viel keuttel ausgehenn, / habenn wir E(uer) L(ieb) derhalbenn zuersuch(en) nicht umbgehenn wölenn. / Unnd bitten gantz freunndtlichenn, / E(uer) L(ieb) wolle den gemeynenn nutz, / danebenn, / wes fur gemeyner schade, / so das hab noch mehr BCz, 403, p. 849 weder algereit bescheenn, / verwustet sol werdenn / erwegenn, / unnd bey iren wirdigenn capittel, / auch anndernn [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingthenn, / do es nötig, / befurdernn helffenn, dadurch ein weilzeit mit dem keutthelfischenn stille gestanndenn / zu dem lieben hidden by binding[ieben]ieben hidden by binding Got hoffennd, / er werde sein gnade gebenn, / das sich die wasser widerumb hidden by binding[b]b hidden by binding mit den fischenn ermerenn / unnd d[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding herschafftenn fur diesenn stillestanndt inn anndere woge / mannchfeldiglich ires wenigenn schadenns, / den sie sich [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingerwegenn / erstattet werdenn. / Dan als wir bericht, / so sollenn die fischer den hidden by binding[en]en hidden by binding cleinenn fisch, / der nicht durch die keutt[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindinggarnn durch gehenn kann, / mit grossen anzalenn, / auch teglich(en) ein jeder ke[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding wol etzliche thonnenn fol ausschlagenn unnd vorderbenn. / Wann nuhn dass[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding vorbliebe, / hette die herschafft / ann stat keuttelzins / an der vischerey nutz zuer hidden by binding[er]er hidden by bindingwartenn.

Beschlislichenn habenn unns unnsere getreue liebe unnderthanenn / vonn a[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding BCz, 403, p. 850 stenndenn / zuerkennenn gebenn, / wie das enntlauffenn der knecht unnd annder dienstbothenn sehr gemein, / aus welch(en) ihe weylenn allerley beschweruung. / Auch wol das ervolgt, / wann gleich den entlauffenenn nach gezogenn, / dieselbenn erforschet, / das solche dannocht verhaldenn / unnd nicht gevolgt werdenn. / Derhalben mit unnsernn unnderthanenn / vonn allenn stenndenn / diese mas beschlossenn: / Wo imanndsenn ein dienstbothe enntlauffenn, / derselbe vonn eim andernn angenhommen / unnd ime seine erste herschafft, / vonn do ehr enntlauffenn, / nachschicket, / den, / welcher den enntlauffenenn zu diennst genhommenn, / darumb ansprech. / Aber die volge nicht bekeme, / unnd der enntlauffne vorleucknet wurde, / solle der, / welcher in wissenntlich verhaldenn unnd vorleucknet, / wann ehr desselbenn uber kurtz oder lanng uberwiesenn, / III m(arcas) zur busse zugebenn, / unnd der dienstboth seinem hernn, / dem ehr enntlauffenn / zur straffe / ein virtel BCz, 403, p. 851 jares vorgebenns umbsonnst zudienenn vorpflicht sein. /

Inn gleichnus nachdem erspuret, / das etliche pauersknechte iheweilenn umb die helffte / als eine woche zuarbeithenn unnd die annder woche ires gefallenns zulebenn vormittenn. / Derwegen w[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding bedacht, / das rathsamer / unnd zuvorkommung vieler beschwer / nutzer / die dienst hidden by binding[t]t hidden by bindingbothenn uff ein halbes oder ganntzes jar gedinnget unnd gemithet. / Wo aber inn betrethenn, / der einenn knecht annderer gestalt annheme, / derselbe mit III gutten m(ar)k(en) vonn der herschafft gestrafft, / dane hidden by binding[e]e hidden by bindingbenn auch die ledig gennger, / so ahne pass hidden by binding[s]s hidden by bindingborthenn oder guttenn bescheid / uff den strassenn gefunndenn, / auffgehaldenn unnd allewegenn inn die negstgelegennste hidden by binding[e]e hidden by binding ampte, / solche zustraffenn, / gebracht wurden. Dieweyl aber diese artickel alle die hernn stennde unnd einwonennde koniglichs teils Preussenn, / so wol / als unnss mit unnseren land(en) und leuth(en) angehet, / es auch die gelegennheit, / wo auff beyderseits land(en) die gleichmessigkeit nicht gehaltenn, / mit die hidden by binding[ie]ie hidden by bindingBCz, 403, p. 852sen gemacht(en) beredunng(en) nichts ausszuricht(en). /

So bitten wir abermals ganntz freuntlich(en) / E(uer) L(ieb) als der oberste president konig(liche)r lande Preussenn, / wolle diesenn ding(en) gemeiner wolfart zum best(en) / nach irem von Gott verlihenem hohem verstannde, / vleissig nachdennk(en) / unnd do sie die notwenndigkeit (wie alhie) vormerkenn, / auff diese obennvermelte oder anndere nutzlichere wege trachtenn helffenn, / damit in allem einheiliglich geschlossenn, / unnd aus solchem Gottes ehre / unnd der lande wolfart und zunhemenn ervolge. / Dann wustenn unnd kundenn wir, / diesenn lanndenn zum bestenn, / ein mherers erwegenn, / solle ann uns kein mangel erscheinenn. /

Wie wir gar nicht zweivelnn, / E(uer) L(ieb) solchs auch thun werde. / Unnd wir seint es umb E(uer) L(ieb) (die wir hiemit der gnaden des liebenn Gottes bevhelen) mit nachbarlicher wilferigkeit zuvordienen / erpittende. /

Dat(um) Konigsperg, den I Aprilis im etc. XLVI-t(en).

Von Gots gnad(en) Albrecht, / marggraf zu Brandenburg, / in Preussen, zu Stettin, / Pommern, / der Cassuben und Wenden hertzog, / burggraff zu Nurmberg und furst zu Rug(en) / manu propria subscripsit